DITTSCHE-FORUM

[Torpedokröte]

Hier ein Bericht über Olli:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,416933,00.html

[Gitarremann]

das ist mir zu tiefgründig, da warte ich lieber, bis mal wieder was inner bild steht.
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Arminia]

Ich finde ihn recht aufschlussreich.Eine recht interressante Auflistung seines bisherigen Schaffens.Teilweise sehr kritisch,teilweise anerkennend.Besser wie BILD Zeitung lesen ist sowas auf jeden Fall.
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Es kann passieren was will,es gibt immer einen der es kommen sah.

[Hildegard]

Aufschlußreich?
Ich habe mir das jetzt durchgelesen und mindestens ein Riesenfragezeichen bleibt am Schluß.
Was will der Autor damit sagen
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Nicht rauchen, June küssen!

[Gitarremann]

na ich werd das mal genau lesen, wenn ich zeit hab. ich hab jetzt nur die ersten 4 absätze überflogen, weil mir das zu lang ist. wenn man nicht weiß, wie es gemeint ist, wird man aus dem autor auch nicht wirklich schlau.
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Marskraft]

Der Schreiber hat da ziemlich rum gequast, weiß selbs nich watter sagen will, aber in einem hatter Recht:

Dittsche ist Deutschland. Eine unglaublich feinnervige Unterschichten-Ikone, Loriot in Hartz-IV-Land. Dieser arbeitslose Verlierer, der beim Bierholen en passant die Welt deutet, versteht nichts, kann aber alles erklären. Er ist rechthaberisch, detailversessen, gedankenverloren, kompliziert, verstört, offen, verbohrt und komisch nur in seiner Tragik.

Un wer TL nix ab gewinnt, dem is auch nich zu helfen.

[Hildegard]

Ich glaube eher - Deutschland ist Dittsche.
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Nicht rauchen, June küssen!

[.seb.]

Gut geschrieben, bis auf paar kontroverse Abschnitte, die aber typisch für das Feuilleton sind, gibt der Artikel Dittsche ein bisschen seriöser wieder, als das wir das von den Medien erwarten dürfen.
Ehmmm, und zu bild sag ich nur : www.bildblog.de
Bei Bild scheint es mir so, als würden sie - im Gegensatz z.B. zu sun oder mirror in GB - eher so ne Scheinwelt aufbauen. Anscheinend reines Kalkül um manchem Mensch gedanklich Halt zu geben.

[Arminia]

Oh danke!Ich freue mich über diesen BILD kritischen Beitrag!Was die BILD mit der Gesellschaft ist unverantwortlich.Schöne Beispiele werden ja in dem Blog geliefert.Die Krise dieses Landes hat neben der Politik auch diese "Zeitung" zu verantworten.Dermassen sensationsgeil und unseriös,dass ich einfach nicht verstehen kann wie so etwas gelesen kann.Ich gebe zu,ohne dieses Blatt wäre Dittsche nicht das was er ist.Ein Spiegel unserer Gesellschaft.
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Es kann passieren was will,es gibt immer einen der es kommen sah.

[Gitarremann]

dann wäre es vielleicht ganz nett, wenn diejenigen, die es verstanden haben, den bildlesern mal erklären, was uns der autor dieses berichtes sagen will.
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Hildegard]

Gitarremann,
ich lese keine BILD, habe aber trotzdem nicht verstanden, was der Autor damit sagen wollte.

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Nicht rauchen, June küssen!

[Gitarremann]

jo war auch nur, um das klischee zu bedienen *gg* .
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Gitarremann]

jo war auch nur, um das klischee zu bedienen *gg* .
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Pez]

Der Spiegel-Artikel ist sehr gut.

Was sich heute Abend im wahrsten Sinne des Wortes abspielt ist nun mal ein Medienereignis. Als sich TL noch in den Niederungen der Relegation zum Contest befand, hätte die Truppe nie diese Beachtung erfahren, trotz eines Olli Dittrich.

Das zwingt auch den Spiegel, sich mit diesem Ereignis zu befassen. Nur ist die Herangehensweise etwas anders als die von Yellow Press, Bunte oder Bild. Man kann sich über die Arroganz aufregen, mit welcher der Autor Olli Dittrich in den Mittelpunkt stellt. Auf die Art begibt er sich nicht in die für ihn möglicherweise "Niederungen" von TL und hält Abstand vom Kommerzgerangel in Athen.
Geschrieben ist der Aufsatz jedenfalls klasse. Und inhaltlich kommen auch Details über den Künstler Dittrich vor, die in anderen aktuell kursierenden Beiträgen fehlen.
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Der Rheinländer an sich kann nichts.
Er kann aber alles erklären.
(c) Hanns-Dieter Hüsch und Pez

[Hildegard]

Pez,
das alles ist wohl an Gitarremann und mir vorbeigegangen.
Heißt das jetzt, daß wir zu blöde sind?

Nein, sicher nicht. Mir hat der Artikel halt nicht gefallen, zu sehr Larifari.
Gruß
Hildegard
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Nicht rauchen, June küssen!

[Gitarremann]

also ich hab esinhaltlich verstanden aber nicht, ob es gut oder schlecht ist. ich kann mit solchen formulierungen nix anfangen, wenn ich sie nur schriftlich habe. das ist wie bei dittsche. man fände die dialoge im imbiss sicherlich nicht halb so gut, wenn man sie niedergeschrieben lesen würde, weil es ja nicht nur drauf ankommt, was dittsche sagt, sondern wie er es sagt, mit all seiner betonung und vor allem seiner gestik. genau wie harald schmidt. seine kolumne im focus würde ich nicht verstehen, wenn ich mir den mann nicht mit viel phantasie dazu vorstellen könnte. da käme sein schöner zynismus nur halb rüber. nun ist mir der autor des spiegel-beitrages völlig fremd und da kann ich dann leider nix mit anfangen.
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Arminia]

Ich halte den Artikel nicht für Larifari.Ich finde eer beschäftigt sich sehr umfangreich mit Olli.Teilweise recht kritisch,speziell was TL und das frühere Schaffen von ihm betrifft.Ich mag Olli inzwischen auch sehr gerne und bewundere ihn für seine Rolle als Dittsche und seine Auftritte in der letzten Zeit.Aber was die Jahre zuvor von ihm gekommen ist(RTL Samstag Nacht,Wetten dass..,die Doofen)fand ich absolut schrecklich.Da habe ich den gleichen Standpunkt wie der Autor des Spiegelberichtes.Ich finde es manchmal auch ganz angebracht Leute,wie in diesem Forum Olli,auch mal kritisch zu beleuchten.Wie gesagt,seine Vergangenheit war eher schwach.Die Kritik an TL ist schon sehr heftig und aus meiner Sicht überzogen und ungerechtfertigt.Aber da ich mich selber auch sehr viel mit Musik beschäftige,weiss ich nur zu gut wie schön unterschiedlich Musikgeschmäcker sind.TL machen aus meiner Sicht schöne Musik,aber nicht wirklich orginell,neu.Halt recht solide und nett.
In dem Artikel wird aber auch eindeutig Olli perfekte Rolle als Dittsche gelobt ,in der er absolut glaubwürdig die Rolle seines Lebens verkörpert.
Mir gefällt Dittsche weil er wirklich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist,viele verstehen ihn einfach nicht weil er sich über sie "lustig" macht.Das macht für mich den Zauber Dittsche aus.Er hält dem Volk seinen Spiegel vor,und die Leute schauen hin und wollen nicht war haben,was sie dort zu sehen bekommen.
Ich finde solche Artikel ganz spannend,weil man sich dabei ganz gut seine eigenen Gedanken ganz gut machen kann.Wenn so etwas alles visuell dargestellt ist die Meinung und Phantasie immer etwas eingegrenzt.Aber das empfindet natürlich jeder sehr unterschiedlich.
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Es kann passieren was will,es gibt immer einen der es kommen sah.

[Gitarremann]

also ich fand "zwei stühle eine meinung grandios" und auch die doofen, wenn man davon ausgeht, dass es ein reines spaßprojekt war in der beide ihre musikalischen fähigkeiten auslebten aber doch keiner von beiden mit dem ziel an die sache ging, mit den doofen eine ernsthafte musikerkarriere zu starten. da würde ich nicht sagen, dass die anfänge schwach waren, sondern, dass es nunmal eine art humor war, mit der nicht jeder etwas anfangen konnte. für die, die es konnten, war es super. mein persönlicher kritikpunkt, also wo ich nix mit anfangen konnte, war seine zeit bei wetten dass. da hab ich ihn nicht wirklich wahrgenommen.
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Abschied ist ein schweres Schaf

[Hildegard]

Na ja, er mußte ja auch ohne Samstagnacht sehen, daß Geld einkommt.

Samstagnacht - da hat er mir sehr gefallen in den verschiedenen Rollen, in die er da schlüpfte, ich fand das einfach genial. Das muß man erst mal bringen.

Und die Doofen - ja, auch die haben mir gefallen. Ich habe mir irgendwann mal einen Abend mit Wigald Boning angetan - war zur Buchvorstellung von "Fliegenklatschen in Aspik" - und bin fast vom Stuhl gefallen vor Lachen.
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Nicht rauchen, June küssen!

[Tanke]

Als ich die ersten Sätze des Artikels mit den Äußerungen über TL las, war ich sehr versucht, gar nicht weiterzulesen, weil ich ihn zu abwertend-verächtlich fand. Da werden die Jugendwahn- und Glamour-Klischees bedient, dass man sich schon angegriffen fühlt, wenn man selber nicht mehr unters Jugendschutzgesetz fällt.

Aber dann entwickelt sich der Artikel m.E. besser, und eigentlich empfinde ich ihn dann am Ende als Huldigung des Autors an Olli.


Ich könnte mir vorstellen, dass das der Autor sich - "als professioneller Journalist", noch dazu vom per se pflichtkritischen Spiegel - nicht getraut hat, einen von A-Z positiven Artikel zu schreiben. Den hätte er nämlich höchstwahrscheinlich in seiner eigenen Redaktion gar nicht durchgekriegt. So aber, nach so einer miesmacherischen Einleitung, sind die Chefs zufrieden, der Schein ist gewahrt, man kann endlich auch mal herzhaft loben. Vielleicht lesen die Chefs da auch nur jeweils die ersten Sätze - und die sind ja in der Tat "kritisch" genug.


Und dass freie Künstler nicht einfach einen Arbeitsvertrag nach dem anderen, immer schön aufwärts auf der Karriereleiter, bekommen, wie Büro-Arbeitnehmer, sondern sich für neue Engagements unendlich anstrengen und Glück haben müssen, das hat sich hoffentlich schon bei den meisten herumgesprochen ... Und bei Künstlern, die noch dazu nicht einfach nur als Interpreten, sondern mit ihren eigenen Kreationen auftreten und dann noch Quote bringen müssen, ist es geradezu ein Ritterschlag, es immer wieder so zu schaffen.


Olli ist ein Titan.

[Arminia]

[quote="Tanke"]Als ich die ersten Sätze des Artikels mit den Äußerungen über TL las, war ich sehr versucht, gar nicht weiterzulesen, weil ich ihn zu abwertend-verächtlich fand.

Ja der Anfang war in der Tat etwas heftig.Aber ich finde es auch mal ganz gut wenn kritisch mit Olli umgegangen wird.Reine Schönschreiberei ist ja auch nicht so das Wahre.Im Moment wird ja einregelrechter Hype um in veranstaltet,da kann sachliche Kritik nix schaden,wegen der Bodenhaftung.Es werden eh wieder Zeiten kommen in denen die Presse nicht mehr so wohlwollend über den Titan berichtet.Hoffen wir mal das die positive Stimmung noch lange anhält!!
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Es kann passieren was will,es gibt immer einen der es kommen sah.

[Tanke]

[Arminia]

Ja hast schon recht die Kritik an TL ist schon recht primitiv.War nicht sachlich.Aber wie gesagt auch schön das sich ein kleiner Journalist gegen die große Meinung stellt.Bunte Meinungsrepublik...
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[mrklompmaker]

Ja,die Kritik an TL ist echt zu oberflächlich.
Aber was mir an diesem Artikel am meisten gefällt,ist der letzte Satz:
"Das ist ja der Zauber".

...genaus so würde ich das unterschreiben!
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"Ich kenn die ganze Königsfamilie!"
"Oskar du bist´n Spinner,das sach ich dir!"

[Pez]

Auch wenn der Artikel handwerklich gut gemacht ist und ich ihm eigentlich zustimme, habe ich angemerkt:

http://img132.imageshack.us/img132/3033/zwischenablage021fo.jpg

Ich finde es in der Tat bemerkenswert, daß in diesem Forum ein unheimlicher Bohei um TL gemacht wurde, aber zwei von fünf Musikern mit beleidigender Konsequenz ignoriert wurden.
Damit meine ich

Markus Schmidt

und vor allem

Uwe Frenzel
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Der Rheinländer an sich kann nichts.
Er kann aber alles erklären.
(c) Hanns-Dieter Hüsch und Pez

[Spackenlappen]

Recht hast du, Pez - mir tut es auch immer ein wenig leid, wenn die zwei so untergehen! Dass sie bei Interviews eher im Hintergrund wirken, ist aber sicher selbstgewollt, sie sind halt stille Helden!

Wir wollen sie hiermit aber jetzt auch einmal gebührend würdigen!!
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So is das - GENAU SO!!

[Tanke]

Ich hab mich auch schon gefragt, wie Ingo sich fühlt, wenn meistens Olli als "Bandsprecher" interviewt wurde. Ist Ingo nicht der eigentliche Leiter der Band?

Aber vielleicht ist es Ingo ja lieber so. Er ist halt'n Musiker und Olli inzwischen ja ein gewiefter Medienfuzzi.

[Dr.Feelgood]